So kannst du deine Zweifel überwinden und große Ziele erreichen

24 Juni 2017 | 2 Kommentare

Heute verrate ich dir ein kleines persönliches Geheimnis. Ich habe für dieses Jahr ein großes Ziel: Noch in diesem Jahr möchte ich meinen ersten Online-Kurs anbieten. Auch wenn ich dafür viele Zweifel überwinden musste. 

Das ist seit zwei Jahren mein Wunsch und ich habe am Anfang nicht gewusst, was der Weg dorthin alles für Herausforderungen bereithält.

Aber ich bin ihn bisher gegangen und habe schon viele Hürden gemeistert. Manche mit Willen und Disziplin, manche mit Hilfe von Kollegen oder Freunden, bei anderen haben mir Coaching-Übungen geholfen auf Kurs zu bleiben.

 

Die Zweifel werden immer lauter

Kennst du das? Dass du ein Ziel oder einen Wunsch hast, dich auf den Weg machst – und dann tauchen die unerwarteten Herausforderungen auf.

Die Motivation lässt nach, die Energie wird weniger – und die Zweifel immer lauter.

Das fängt oft schon bei kleinen Dingen an.

Wenn man endlich einen Yoga Kurs machen will, anfängt zu recherchieren welche Angebote es gibt, sich die Zeiten anschaut, Probetermine vereinbart – und einen der Alltag und seine Verpflichtungen doch wieder einholt und der Kurs schließlich auf das nächste Jahr verschoben wird.

So ging es mir zwei Jahre lang. Aber dieses Jahr hat es geklappt. Und bin sehr froh darüber und genieße die Entspannung und das neu entdeckte Yin-Yoga, das genau meins ist.

Ich habe gemerkt, ich muss es endlich tun, nicht nur in die Vorbereitung gehen und darüber nachdenken, dass ich es gerne tun würde. Sondern: Es tun.

Und noch ein Beispiel: Vielleicht wünscht man sich eine berufliche Veränderung. Liest ein Buch, besucht ein Seminar, tauscht sich mit anderen aus, entwickelt Ideen, hospitiert im Wunsch-Bereich und sucht nach Fortbildungen.

Und dann verlässt einen der Mut, weil es Geld und Zeit kostet, weil andere zu einem sagen: „Das ist doch viel zu unsicher, sei doch froh, dass du einen unbefristeten Job hast“.

Man hat sowieso so viel um die Ohren, die Lust auch hier noch aktiv zu sein wird weniger. Und die inneren Zweifel melden sich und sagen:
„Das sind doch nur Träume, wach endlich auf.“ „

So eine berufliche Veränderung ist oft eine Enttäuschung, pass nur auf, dass du es nicht bereust.“

„Was sollen die Anderen denken, wenn es nicht klappt? Das ist ja dann total peinlich!“
„Das kostet alles nur viel Geld und bringst sowieso nichts.“

 

Selbstzweifel gehören dazu – und was der Steinzeitmensch damit zu tun hat

Viele meiner Klienten, die sich eine berufliche Veränderung wünschen, sind genau an diesem Punkt. Die Selbstzweifel lähmen sie, der innere Kritiker wird immer lauter und übermächtiger.

Und ich verrate dir noch etwas: Das gehört einfach dazu. Das ist ganz normal.

Wir alle haben die Tendenz, uns auf die Probleme zu fokussieren.

Wenn wir ein Ziel in die Tat umsetzen wollen oder eine Veränderung möchten, kommen zuerst die Einwände und Bedenken.

Das hat damit zu tun, dass unser Gehirn evolutionär darauf angelegt ist, die Probleme zu erkennen, die gelöst werden müssen.

Und so unser Überleben zu sichern. Bei den Steinzeitmenschen musste jedes Problem schnell erkannt und gelöst werden: Der Säbelzahntiger, der sich der Höhle nähert oder die Essensvorräte, die immer weniger werden.

Wurden diese Probleme nicht schnell erkannt und gelöst, konnte der sichere Tod drohen.

Wir leben heute in Sicherheit und Wohlstand. Unser Gehirn könnte sich hauptsächlich auf die Möglichkeiten und Lösungen fokussieren.

Tut es aber nicht. Wir müssen selbst immer wieder dafür sorgen, dass wir unsere Perspektive ändern und auf die Lösung schauen.

Das ist etwas, was wir üben müssen, damit der Blick auf das Positive gelingt.

Wenn wir also ein Ziel erreichen wollen, müssen wir von vornherein damit rechnen, dass wir uns irgendwann blockiert fühlen, kein Land mehr in Sicht ist und sich alles aussichtslos anfühlt.

Das ist in Ordnung. Aber wir müssen dann etwas tun, damit es weitergeht.

 

Von einem der nicht aufgab – und trotz aller Zweifel ein großes Ziel erreichte

Es gibt das schöne Beispiel von Thomas Edison, der die Glühbirne erfunden hat.

Edison verhilft der Glühbirne zum Durchbruch

Der Amerikaner Thomas Alva Edison hat der Glühbirne mit seiner Fortentwicklung zum Durchbruch verholfen.

Dabei konnte er als Kind nicht stillsitzen und war in der Schule so unruhig, dass die Lehrer ihn nach Hause schickten und er von seiner Mutter weiter unterrichtet wurde.

Als Zwölfjähriger trug er Zeitungen aus und kam nur durch Zufall mit der Elektrotechnik in Berührung. Das war damals noch ein ganz junges Fach.  

Edison befasste sich so konzentriert und eingehend mit der Elektrotechnik, dass er bald seine erste Werkstatt aufmachte und sich schließlich auch mit der Glühbirne beschäftigte.

Er probierte mehr als 6000 verschiedene Materialien aus, bevor es ihm am 21.10.1879 gelang einen Glühfaden vorzustellen, der länger und heller glühte als alle anderen zuvor. https://www1.wdr.de/kinder/radio/kiraka/hoeren/geschichte/thomas-edison-100.html

Ein Junge, der in der Schule nicht weiter unterrichtet werden konnte – der aber, als er seine Leidenschaft, die Elektrotechnik fand, nicht aufgab, immer weitermachte. Stell dir das mal vor:

Er probierte mehr als 6000 Materialien aus, bevor er den Glühfaden erfand.

Hätte er nur auf die Probleme und das scheinbare Scheitern geschaut, wäre ihm die Kraft ausgegangen.

Er hat jeden Versuch als Schritt auf seinem Weg gesehen, als Schritt zum Ziel. Das ist eine ganz andere Sichtweise. Jeden Schritt als Schritt zum Ziel zu sehen.

 

Jede Erfahrung ist ein Schritt auf dem Weg zum Ziel

Genau diese Haltung nehme ich auch immer wieder ein, wenn mich die Technik zum Verzweifeln bringt oder ein Seminarangebot nicht genug Interessenten hat.

Ich sehe es als einen Schritt auf dem Weg zum Ziel.

Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen.

Das ist das, was ich auf meinem Weg als Online-Unternehmerin wirklich gelernt habe. Nicht aufzugeben, dranzubleiben und Schritt für Schritt zu gehen.

Mir haben dabei viele Dinge und Übungen geholfen. Immer wieder ist es die Meditation, die mich in meine Mitte bringt und mir mein Ziel wieder klar vor Augen führt.

Der Austausch mit Kollegen, die auf dem gleichen Weg sind, sich Unterstützung von Anderen zu holen. Das positive Feedback zu meinen Blogbeiträgen, Coachings und Seminaren.

 

Eine Übung gegen Zweifel und zum Weitergehen – Die „Warum-Übung“

Und eine Übung, die ich immer wieder mache, möchte ich heute an dich weitergeben. Gerade neulich hat ein Klient von mir damit in wenigen Minuten wieder Mut und Zuversicht geschöpft.

Er hatte sich mit Mitte 50 auf seine Traumstelle beworben und das zweite Bewerbungsgespräch stand an.

Da kroch in ihm da Gefühl hoch, dass er doch bestimmt nicht der Richtige für diesen Job wäre und es noch viele andere gäbe, die bestimmt mehr Chancen hätten.

Dann machte er die Übung, atmete durch und war wieder zuversichtlich. Den Job hat er dann übrigens bekommen.

Die Übung ist die „Warum-Übung“.  Du fragst dich immer wieder: Warum wird es klappen. Probiere es mal aus und lass dich überraschen, was passiert. Du kannst sie dir hier runterladen.

Welche Ziele und Wünsche hast du noch? Welche Hürden tauchen immer wieder oder gerade im Moment auf?

Was kann dir helfen, trotzdem dranzubleiben? Ich wünsche dir viele gute Warums dafür!

Herzliche Grüße

 

Alexandra

 

Portrait Alexandra Cordes-Guth

Alexandra Cordes-Guth Logo 

Alexandra Cordes-Guth begleitet Menschen mit viel Wertschätzung und Empathie
auf dem Weg ihrer beruflichen und persönlichen Veränderung und Entwicklung.

Und hier habe ich noch ein kostenloses E-Book für dich:

Das SOS-Kit-gegen-Job-Frust

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Die wirkungsvollsten Erste-Hilfe-Maßnahmen, wenn deine Unzufriedenheit im Job immer größer wird.

Ich hasse Spam und behandle deine Daten vertraulich. Im Nachgang zu diesem E-Book erhältst du weitere Tipps und Inspirationen für Wege und Strategien für mehr Glück im Job über meinen kostenfreien Newsletter. Wenn der nichts für dich ist, kannst du dich jederzeit mit nur einem Klick wieder abmelden. Hinweise zum Datenschutz findest du in der Datenschutzerklärung.

2 Kommentare

  1. Ja, Selbstzweifel gehören dazu. Wenn ich mich weit aus der Komfortzone bewege, um ein anspruchsvolles Ziel zu erreichen, flüstern sie mir gern in müden Augenblicken ihre „Weiheiten“ ins Ohr.
    Die Warum-Übung ist eine tolle Sache, weil sie uns auf Lösungen fokussiert. Was mir auch hilft: Daran denken, was ich alles schon geschafft habe. Wird mit jedem Jahr mehr . Liebe Alexandra, vielen Dank für den gehaltvollen Blog-Artikel. Für deinen ersten Online-Kurs drücke ich dir die Daumen!
    Herzlichst Christine

  2. Liebe Christine, ja – es ist so wichtig, sich immer wieder daran zu erinnern, was man alles schon geschafft hat. Seltsam, dass das immer wieder aus unserem Bewusstsein verschwindet. Es ist wie ein Muskel, den man regelmäßig trainieren muss. Sonst bildet er sich zurück. Deshalb versuche ich gerade auf dem Weg als Solopreneurin jede Woche diesen Rückblick zu halten. Und staune, wie gut es sich anfühlt und wie sich hinter den scheinbaren Misserfolgen doch so viele Fortschritte und Erfolge versteckt haben und sichtbar werden.
    Danke für die guten Wünsche! Diese Woche geht mein erster kostenloser Mini-Online-Kurs an den Start. „Endecke deine drei größten Stärken“. Der erste Schritt auf dem Weg zum Ziel.
    Herzliche Grüße
    Alexandra

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