So lädst du das Glück in dein Leben ein

17 März 2024 | 0 Kommentare

Familienurlaub gab es bei uns nicht. Wenn ich Glück hatte, durfte ich in den Sommerferien zu meiner Oma fahren.

Meinen ersten eigenen Urlaub machte ich mit 16. Ich fuhr mit meiner Schwester und einer Gruppe Freunde mit dem Zug an den Atlantik. Nach Mimizan Plage. Wir schlugen unsere Zelte unter hohen Pinien auf und hörten nachts das Meer rauschen. Wir erlebten herrliche, unbeschwerte Tage und ich ahnte, wie Urlaub sich anfühlen konnte.

Meine Eltern waren 19 und 21, als wir auf die Welt kamen. Ungeplant – und dann auch noch Zwillinge. Erst als erwachsene Frau ahnte ich, was das für sie bedeutet hat.

Wie viel Angst, Sorge und Unglück sich in die Liebe zu uns mischte. Ihre Ehe ging schief und sie trennten sich schließlich, als wir 11 Jahre alt waren und mein Bruder 2.

Meine Mutter schlug sich in den 70er Jahren mit uns durch und erlebte viel Ablehnung und Vorurteile. Weil sie eine alleinerziehende und geschiedene Frau war. Wir hatten wenig Geld, das Leben war ein Kampf.

Auf mein erstes Fahrrad sparte ich drei Jahre. Und war stolz wie Bolle, als ich mit meinem blauen Hollandrad durch Frankfurt sauste. Nach einem Jahr wurde es aus unserem Hinterhof gestohlen.

 

Das Glück in mein Leben einladen

Glück hatten die anderen. Deren Eltern verheiratet waren und mehr Geld hatten. Sie fuhren mit ihren Familien nach Italien und Spanien ans Meer, machten Sprachreisen, bekamen zum 18. Geburtstag ein Auto geschenkt. Sie mussten nicht für ihr Studium kämpfen und unsägliche Bafög Anträge stellen, die im ersten Durchlauf abgelehnt wurden.

Ich kämpfte mich durch und fand das Leben oft sehr anstrengend. Bis ich meine Ausbildung zur systemischen Therapeutin machte. Und viele neue Brillen aufsetzen durfte, durch die ich auf mein Leben schaute.

Mir wurde klar, wie oft ich voller Sorgen in die Zukunft blickte. Wie sehr ich davon ausging, dass das Leben eine Herausforderung ist. Weil das die Realität war, die ich als Kind erlebt hatte.

Und ich lernte, dass ich diese Realität in meinem Leben verändern kann. Wenn ich öfter mal einen hoffnungsvollen Blick wage. Und das Glück in mein Leben einlade.

Und mein Lebenskampf wurde zu einer Reise, die mich an neue Orte brachte. An denen ich große und kleine Wunder erleben durfte.

Mit meinem Mann und meiner Tochter fuhr ich in den Sommerferien nach Italien ans Meer. Meine Tochter bekam ihr erstes Fahrrad zu ihrem 8. Geburtstag von uns geschenkt. Und ich war dankbar und glücklich, dass die Kette des Unglücks und der Sorgen, die meine Mutter erlebt hat, nicht mehr weiterging.

Eines Tages begegnete mir ein Satz, der mitten in mein Herz fiel. Und das in Worte fasste, was ich inzwischen fühlte: Man darf auch mit dem Guten rechnen.

 

Alte Überlebensstrategien entdecken und verändern

Auch wenn das Kind von damals nicht erlebt hat, dass es mit dem Guten rechnen darf – heute kann ich es. Und ich tue es. Und bin sehr dankbar, dass ich mit diesem Satz meine Lebensreise fortsetzen darf. Und immer öfter das Glück einlade und einfange.

Wie geht es dir, wenn du dir diesen Satz sagst? Was wird möglich, wenn du mit dem Guten rechnest und das Leben nicht mehr als Kampf siehst?

In meinen Coachings ist ein wesentliches Element, dass meine Klienten ihre alten Glaubenssätze entdecken und verstehen, warum sie in ihr Leben gekommen sind.

Denn sie sind eine Reaktion auf das, was wir als Kinder in unserer Welt erlebt haben.

In der systemischen Therapie sagt man: Alles war wir denken und tun, hat irgendwann mal Sinn gemacht. Es war eine Überlebensstrategie auf die äußeren Umstände.

Es geht also im ersten Schritt immer darum, diese Überzeugung, diesen Gedanken zu verstehen und zu würdigen. Um ihn dann gehen zu lassen.

Alles in uns braucht unsere Wertschätzung. Auch diese hinderlichen Glaubenssätze. Sobald wir sie erkennen, können wir sie auch loslassen und verändern.

Diese Überzeugungen haben Auswirkungen auf unser ganzes Leben. Auf unsere Beziehungen, auf unseren Job, auf den Umgang mit uns selbst.

Ich hatte als Kind gelernt und erlebt: Das Leben ist anstrengend und wir haben kein Glück. Das war für mich Normalität.

 

Mit neuen Glaubenssätzen neue Wege gehen 

Meine Mutter war oft verzweifelt, wusste nicht, woher sie das Geld für den nächsten Einkauf nehmen sollte. Sie wurde immer wieder von anderen Menschen enttäuscht hatte nicht die Chance, beruflich das zu machen, was ihren vielen Fähigkeiten und Potentialen entsprochen hätte.

Ich bin ihr sehr dankbar für das, was sie für uns Kinder getan hat. So gut sie es eben konnte. Und weiß, dass ich einen anderen Weg gehen kann. Und mit dem Guten und dem Glück rechnen darf. Dass sich vieles fügt und positiv entwickelt.

Mein Beruf ist meine Berufung und ich darf Menschen auf ihrem Weg zu sich selbst und ihrem Glückskind begleiten. Mein Mann und ich sind seit 24 Jahren verheiratet und durften gemeinsame durch viele Höhen und Tiefen wandern. Wir vertrauen uns und schätzen uns.

Weil ich beruflich das tue, was ich liebe, erlebe ich finanzielle Fülle und muss mir keine Sorgen mehr machen, woher das Geld morgen kommen soll.

Ich darf auch mit dem Guten rechnen. Auch wenn das Kind von damals es nicht konnte. Sondern oft voller Angst in die Zukunft geschaut hat.

Was würde sich ändern, wenn du in deinem Beruf und deinen Beziehungen mit dem Guten rechnest? Welche Befürchtungen tauchen auf, wenn du dir das erlauben würdest? Welche alten Sätze und Überzeugungen wollen dafür losgelassen werden?

 

Das Gute ist schon da

Seit ich mit dieser inneren Haltung auf mein Leben schaue, kann ich jeden Tag sehen, wie viel Gutes schon da ist. Weil meine Gedanken sich nicht ständig mit den schmerzlichen Erfahrungen der Vergangenheit beschäftigen oder den unnötigen Befürchtungen über die Zukunft.

Erlaube dir selbst, mit dem Guten zu rechnen. In kleinen Schritten. Gib dem Glückskind in dir Raum.

 

Schreibimpuls für dich

Ein sehr wirkungsvolles Selbstcoaching Tool ist das intuitive Schreiben. Weil wir damit in unsere innere Weisheit eintauchen. Deshalb habe ich hier noch einen Schreibimpuls für dich.

  1. Nimm den Satzanfang „Wenn ich mit dem Guten rechne“ und schreibe ihn 10 x hintereinander zu Ende. Denke nicht nach, sondern schreibe einfach.
  2. Nimm den Satz, der für dich am meisten Energie hat und schreibe 10 Minuten ein Freewrite dazu. Also einfach 10 Minuten alles aufschreiben, was dir dazu einfällt.
  3. Lies deinen Text noch einmal durch und unterstreiche alle positiven Worte, alles Kraftwörter und -sätze. Und schreiben daraus 2-3 Sätze als Botschaft an dich selbst. Die dich immer wieder darin bestärkt, mit dem Guten zu rechnen.

Und wenn du magst, dann teile deine Botschaft gerne in den Kommentaren mit uns.

Wenn du dir Unterstützung für den Weg zu deinem Glückskind wünschst und mit der Glückskindstrategie erleben willst, wie dein Leben sich zum positiven verändern kann, dann buche gerne einen kostenloses Informationsgespräch mit mir. Hier kannst du direkt einen Termin buchen.

Ich wünsche dir viele Gute Gedanken auf deinem Weg und dass du immer mehr mit dem Guten in deinem Leben rechnen darfst.

Herzliche Grüße

 

Alexandra

 

Portrait Alexandra Cordes-Guth

Alexandra Cordes-Guth Logo 

Alexandra Cordes-Guth begleitet Menschen mit viel Wertschätzung und Empathie
auf dem Weg ihrer beruflichen und persönlichen Veränderung und Entwicklung.

Und hier habe ich noch ein kostenloses E-Book für dich:

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