So findest du den Weg zu deinem Traumjob

09 März 2024 | 0 Kommentare

Ich starrte auf die Anzeige, mit der meine Praktikantin unter meiner Nase herumwedelte. Das war genau der Ort, an dem ich meinen neuen Traumjob haben wollte. 450 Kilometer weit weg von meiner Heimatstadt, im Süden von Deutschland: Ravensburg, die Stadt der Spiele.

Und der Job passte perfekt auf mein Profil. Es wurde jemand gesucht, der Pädagoge ist und Verlagserfahrung hat. Nie hätte ich gedacht, dass genau meine Kombination so ein Volltreffer ist. Für einen Job als Spieleredakteurin im Ravensburger Spieleverlag.

Das es diesen Beruf überhaupt gibt, wusste ich bis dahin nicht und war total begeistert. Denn Spiele waren schon immer meine große Leidenschaft. Nach der Arbeit setzte ich mich sofort an meinen Schreibtisch und machte die Bewerbung fertig.

Drei Monate später zog ich von Frankfurt nach Ravensburg und fing in meinem Traumjob an.

 

Wie mein Traumjob zu mir kam

Die Samen für den Weg zu meinem Traumjob hatte ich ein paar Monate vorher in den Boden meines Lebens gelegt.

Ich fragte einen guten Freund, wo in Süddeutschland denn eine schöne Kleinstadt ist, denn er war im Außendienst und viel in Süddeutschland unterwegs. Und wie aus der Pistole geschossen kam die Antwort: Ravensburg. Er kam richtig ins Schwärmen und erzählte, wie schön es wäre.

Und ich dachte, dass der Ravensburger Buchverlag doch eine gute Anlaufstelle sein könnte. Aber das Leben hatte bessere Pläne für mich.

Die kleine Stadt in Oberschwaben wanderte immer wieder durch meine Gedanken und ich überlegte, wie es mir wohl gelingen könnte, dorthin zu kommen. Schaute auf der Landkarte nach, wo genau sie lag und suchte nach Stellen im Buchverlag. Mein Herz schlug höher bei der Vorstellung, dorthin zu ziehen.

Und dann kam meine Praktikantin mit der Anzeige, auf die sie eine Probe-Bewerbung schreiben wollte. (Ich habe ihn ihr also nicht weggeschnappt).

Sie wurde zur magischen Botschafterin des Universums, das viele Wege hat, unsere Herzenswünsche zu uns zu bringen. Mein Traumjob wurde so Wirklichkeit. Und ich lernte, wie wichtig es ist herauszufinden, wo wir hinwollen. Denn sonst kann das Universum nicht liefern.

Viele meiner Coaching Klienten sind so unzufrieden und unglücklich in ihrer Arbeit, dass sie nur daran denken, wie sie von dort wegkommen können. Es ist ein „weg von“, das in ihnen arbeitet. Und ihnen Kraft und Ideen raubt. Sie haben keine Ahnung, was ihr Traumjob sein könnte. Davon wagen sie nicht einmal zu träumen.

 

Wir brauchen für unseren Traumjob ein Ziel

Wenn wir uns eine Veränderung wünschen, müssen wir ein Bild davon entwickeln, wohin wir wollen. Es geht immer um „hin zu“. Nicht um „weg von“.

„Weg von! ist einfach nur Flucht. Es ist wie eine innere Verneinung zu dem, was gerade ist. Und baut Widerstand und Frust in uns auf.

Für eine berufliche Entwicklung und Veränderung brauchen wir ein inneres Bild, ein Ziel, eine Vision, auf die wir uns zubewegen.

Wenn wir nur in „weg von“ denken, machen wir uns klein, verleugnen unsere Schöpferkraft, versperren uns selbst den Weg zu unserer Intuition. Die so viel größer denken kann als unser Verstand.

In unserem Verstand macht sich meist der innere Kritiker bemerkbar. Er denkt in Problemen, Schwierigkeiten, Hürden, Herausforderungen.

Das hat die Wirkung, dass der Luftballon unserer Träume mit einem kritischen Nadelstich seiner Energie beraubt wird. Und aus den luftigen Höhen unserer Fantasie wieder auf den Boden der scheinbaren Probleme zurücksinkt.

Von denen gar nicht bewiesen ist, dass sie alle Wirklichkeit werden. Denn psychologische Studien zeigen:  Die meisten unserer Befürchtungen treten gar nicht ein. Sie sind nur eine Idee unseres katastrophischen Gehirns.

 

Die Hürden auf dem Weg zum Traumjob

Viele Menschen, die zu mir ins Coaching kommen haben einen Arbeitsplatz, an dem sie sich unglücklich, unterfordert, gestresst, nicht gesehen fühlen. An dem ihnen die Wertschätzung für das fehlt, was sie tun.

Oder an dem sie immer wieder merken, dass die Arbeit nicht ihren Werten entspricht und sie lieber einen Job machen würden, mit dem sie etwas beitragen können und das Gefühl von Sinn haben.

Sie haben einen Arbeitsplatz, an dem sie immer wieder mit den gleichen Problemen und Herausforderungen kämpfen und eigentlich so gerne ein Gefühl von Freude, Leichtigkeit, Erfolg und Sinn hätten.

Obwohl der Leidensdruck und der Wunsch nach Veränderung groß ist, wagen sie nicht ihn wirklich anzugehen. Weil auf der anderen Seite der Wunsch nach Sicherheit groß ist. Und sie Angst vor Enttäuschungen haben und davor, vom Regen in die Traufe zu kommen.

Diese Hürden zum Traumjob sind fest in ihnen verankert und lassen sich meist nicht so leicht aus dem Weg räumen. Denn unser Verstand denkt lieber in Problemen als in Möglichkeiten und Lösungen.

Er liefert uns ständig Ideen dazu, was alles schiefgehen könnte, wie schlecht es in anderen Unternehmen aussieht und dass es dort doch auch nicht besser ist. Diesen Job macht er ziemlich gut.

Aber damit bringt er Menschen in eine Sackgasse. Sie spüren, dass sie so nicht mehr weitermachen wollen. Und ihr „weg von“ wird immer größer und der innere Druck immer stärker.

Sie drehen sich im Kreis und finden keinen Ausweg. Denn sie bräuchten ihr „hin Zu“. Das Ziel, auf das sie sich zubewegen können.

 

Eine wichtige Zutat für den Weg zum Traumjob

Immer mehr Menschen machen sich auf den Weg zu einem Job, der sie erfüllt und glücklich macht. Sie geben sich nicht mehr zufrieden damit, dass ihr Leben außerhalb der Arbeit stattfindet und sie von Urlaub zu Urlaub zu leben.

Sie wollen ihre Tage nicht nur mühsam absitzen. Und den Wunsch nach Veränderung nicht mehr in die Besenkammer ihres Bewusstseins verbannen. Weil ihnen die vermeintliche Sicherheit wichtiger ist.

Stattdessen fangen sie an, sich auf den Weg zu ihren Wünschen und ihrem Traumjob zu machen. Sie jagen ihre Ängste fort und hören auf die leise Stimme in sich, die sie sonst lieber mit viel Kraft unterdrückt haben.

Sie haben den Mut, ihre alten Wünsche und Träume wieder aufleben zu lassen und sie nicht gleich wieder wegzuwischen.

Sie wissen, dass der Weg zu einem neuen beruflichen Ziel wie der Sprung in einen unbekannten Fluss ist. In dem sie mutig an das andere Ufer schwimmen, sich manchmal von Stromschnellen tragen lassen.

Manchmal Angst vor den Strudeln der Unsicherheit haben, die dabei auftauchen. Aber sie lassen sich nicht beirren. Sie hören immer mehr auf die leisen Stimmer der Intuition in ihrem Inneren. Die so viel weiser ist als der Verstand, der sich auf die möglichen Probleme konzentriert.

Für diesen Weg der Veränderung braucht es eine wichtige Zutat:

Regelmäßig innehalten und sich mit seiner Intuition verbinden. Denn unsere Intuition kann viel weitersehen, als der Verstand. So wie sie für mich den Weg nach Ravensburg sehen konnte.

Viele große Künstler und Unternehmer erzählen, wie sie durch die Verbindung mit ihrer Intuition den Weg zu ihren Herzenszielen gefunden haben. Einer davon ist Steven Spielberg.

 

 Steven Spielberg und „Die Farbe Lila“

Es gibt ein Video mit dem großen Regisseur Steven Spielberg. Er sagt: Unsere Intuition und unser Verstand arbeiten zusammen, aber sie sind unterschiedlich.

Der Verstand sagt: Hier ist etwas, dass du tun musst. Die Intuition sagt: Hier ist etwas, was du tun kannst. Ihre Stimme ist liebevoll und sanft. Sie wird uns nie ermahnen und antreiben.

Diese Stimme hat Steve Spielberg dazu inspiriert, den Film „Die Farbe Lila“ zu machen. Ein Film, der zeigt, dass alle Menschen geliebt werden wollen und unser ganzes Sein darauf ausgelegt ist, zu lieben. Er sagt, die Filme, die er vorher gemacht hat, waren eine Art Flucht.

In der Farbe Lila tauchten Wahrheiten und Weisheiten auf, die aus einer ganz anderen Tiefe kamen und eine ganz andere Wirkung hatten. Für ihn wurde dieser Film zu einer Mission.

Und er wünscht jedem Menschen, dass er eine solche Mission finden kann, in dem die innere Stimme ihm sanft und liebevoll führt und zu einer tieferen Weisheit leitet, die in uns allen angelegt ist. Und die wir mit unserer Herzintelligenz entdecken können.

 

Steve Jobs Rede: Stay hungry! Stay foolish!

In dieser Rede vor den Studenten der Stanford Universität erzählt Steve Jobs in drei sehr persönlichen Geschichten, wie er mit seiner Intuition immer wieder wunderbare Fügungen erlebt hat.

Hier kannst du dir die inspirierende Rede von Steve Jobs anschauen:

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So kannst du den Weg zu deinem Traumjob finden

Dankbarkeit als Dünger

Schaue auf das, wofür du im Moment dankbar bist. Denn aus dem Mangel heraus ist Veränderung viel schwieriger als aus der Fülle. Und neben den Schwierigkeiten und Herausforderungen gibt es auch immer viel, was unser Leben reicher macht.

Diese innere Haltung der Dankbarkeit ist wie ein Dünger, der die Samen unserer Träume auf geheimnisvolle Weise zum Wachsen bringt.

Mangelgedanken erzeugen Stress, Angst und Sorge. In dieser Haltung ist es schwierig, seinen Träumen und Hoffnungen Raum zu geben. Und im Mangeldenken wird unser „weg von“ immer größer. Und unsere Kraft und Energie immer weniger.
Mehr zum Thema Dankbarkeit findest du in meinem Blogbeitrag: Wie Dankbarkeit dein Leben zum Erblühen bringt.

Fange an zu träumen

Frage dich, wie dein idealer Tag, deine ideale Woche, dein ideales Jahr aussehen würde. Mit welchen Menschen bist du dann zusammen, in welchen Räumen arbeitest du, welche Aufgaben warten auf dich? Was lässt dein Herz höherschlagen, wenn du morgens aufstehst und dich auf das freust, was vor dir liegt?

Nimm dir 20 Minuten Zeit und schreibe alles auf, was dir in den Sinn kommt. Und schreibe so, als ob es schon Wirklichkeit ist.

Mit diesem Zukunftsbild entwickelst du dein „hin-zu“. In der positiven Psychologie nennt man das, das „Best possible Self“, mit dem wir uns verbinden können. Und das wie ein Magnet für unsere Herzensziele wirkt.
Mehr Infos dazu findest du in diesem Blogbeitrag: Optimismus kultivieren – Best possible Self. 

Lass dich von anderen Menschen inspirieren

Frage sie, wo sie deine Stärken sehen. Frage sie, wobei sie dich immer wieder um Rat fragen würden. Wovon du in deinem Leben unbedingt noch mehr zeigen solltest. Und verbinde dich mit Menschen, die auch auf dem Weg der beruflichen Veränderung sind oder die ihr Ziel schon gefunden haben.

Und frage sie, was ihnen dabei geholfen hat. Wir Menschen sind soziale Wesen und die Verbindung mit anderen Menschen hat eine enorm stärkende Wirkung.

Und dann warte ab, wie sich das Bild deiner Zukunft entwickelt. Dein „hin zu“. Dein Ziel, das dich motiviert, den ersten Schritt auf dem Weg der Veränderung zu machen.

Wenn wir dieses Ziel gefunden haben, entwickeln sich magische Kräfte in uns. Die uns dabei helfen nicht aufzugeben, wenn es stürmisch und dunkel auf unserem Weg wird. Die Begegnungen und Fügungen zu uns bringen, die unser Verstand sich nicht hätte vorstellen können.

 

Lass dich beflügeln und gib denen Träumen Raum 

Obwohl damals nach meiner Bewerbung auch einige Sorgen und Ängste auftauchten, konnte mich nichts mehr aufhalten. Es gab Tage, da konnte ich mir nicht vorstellen, meine Freunde und meine Familie zurückzulassen und ganz allein diesen Neuanfang zu wagen.

Und es gab Tage, da schlugen die Wellen der Angst über mir zusammen und ich fragte mich, wie ich kleines Licht in so einem großen Unternehmen klarkommen sollte.

Aber mein „hin-zu“ beflügelte mich immer wieder und trug mich durch diese Täler hindurch.
Ich habe noch viele „hin-zus“ in meinem Leben gefunden, die dann auf magische Weise zu mir kamen. Und es werden sicher noch viele kommen.

Also fang an. Gib deinen Träumen und Visionen, Wünschen und Hoffnungen Raum. Und lass dich überraschen, auf welchen Wegen sie zu dir kommen.

Wenn du dir Unterstützung und Begleitung auf dem Weg zu deinem Traumjob wünschst, dann buche gerne ein kostenloses Informationsgespräch mit mir. Ich habe als Coach und Therapeutin schon viele hundert Menschen auf diesem Weg begleitet. Hier kannst du direkt einen Termin buchen

 

Alexandra

 

Portrait Alexandra Cordes-Guth

Alexandra Cordes-Guth Logo 

Alexandra Cordes-Guth begleitet Menschen mit viel Wertschätzung und Empathie
auf dem Weg ihrer beruflichen und persönlichen Veränderung und Entwicklung.

Und hier habe ich noch ein kostenloses E-Book für dich:

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