Hast du einen Job, der dich schon lange mehr frustriert als glücklich macht und an den du am Wochenende oft schon mit Bauchschmerzen denkst? Willst du endlich raus aus der beruflichen Sackgasse und deinen Traumjob finden und hast Angst, dass du vielleicht nur vom Regen in die Traufe kommst?.
Dieser Blogbeitrag ist für dich, wenn du spürst, dass es Zeit für Veränderung ist, du aber Angst vor dem Ungewissen hast.
Du erfährst, warum es so wichtig ist, ein klares „Hin zu“ zu haben, anstatt nur zu fliehen. Deine Träume verdienen Raum. Was würde passieren, wenn du ihnen wirklich nachgehst?
Lass dich inspirieren, entdecke die Kraft deiner Intuition und erfahre, wie du Schritt für Schritt deinen Weg aus der Sackgasse in Richtung deines Traumjobs finden kannst.
Bist du bereit, loszugehen? Die Antworten warten schon auf dich. Und drei konkrete Schritte, mit denen du diesen Weg gehen kannst.
Endlich raus aus meiner beruflichen Sackgasse
Ich starrte auf die Anzeige, mit der meine Praktikantin unter meiner Nase herumwedelte. In einer Fortbildung sollte sie als Übung eine Text dafür schreiben. In der Anzeige stand genau der Ort, an dem ich einen neuen Job haben wollte.
450 Kilometer weit weg von meiner Heimatstadt Frankfurt, im Süden von Deutschland. In einer Stadt, von der ich bis jetzt nur gehört hatte und die in der Nähe vom Bodensee und vom Allgäu lag: Ravensburg.
Und die Stelle passte perfekt auf mein Profil, ein echter Traumjob. Es wurde jemand gesucht, der Pädagoge ist und Verlagserfahrung hat. Nie hätte ich gedacht, dass genau diese Kombination so ein Volltreffer ist. Es wurde eine Spieleredakteurin für den Ravensburger Spieleverlag gesucht.
Das es diesen Beruf überhaupt gibt, wusste ich bis dahin nicht. Das Blut rauschte durch meinen Körper und nach der Arbeit setzte ich mich sofort an meinen Schreibtisch und machte die Bewerbung fertig.
Schon lange drehte ich mich beruflich im Kreis und wusste nicht, wie ich endlich den Weg aus dieser Sackgasse finden sollte. Und hier kam die Lösung einfach auf meinen Schreibtisch geflattert.
Drei Monate später zog ich von Frankfurt nach Ravensburg und fing mit meinem Traumjob an.
Den Samen für die berufliche Veränderung legen
Die Samen für den Weg zu meinem Traumjob hatte ich ein paar Monate vorher in den Boden meines Lebens gelegt.
Ich fragte einen guten Freund, welche Kleinstadt in Süddeutschland ein guter Platz zum Leben ist, denn er war im Außendienst und kam viel rum. Und ohne viel nachzudenken sagte er: Ravensburg ist ein wirklich toller Ort-
Er kam richtig ins Schwärmen und erzählte von der Stadt der Spiele und wie schön es wäre. Die Nähe zu den Bergen und zum Bodensee, skifahren im Winter, wandern im Sommer und übers Wochenende mal schnell an den Comer See fahren. Das klang für mich fantastisch.
Und ich dachte, dass der Ravensburger Buchverlag ein perfekter Arbeitsplatz für mich sein könnte. Aber das Leben hatte noch viel bessere Pläne für mich.
Die kleine Stadt in Oberschwaben wanderte immer wieder durch meine Gedanken und ich überlegte, wie es mir wohl gelingen könnte, dorthin zu kommen. Schaute auf der Landkarte nach, wo genau sie lag und suchte nach Stellen im Buchverlag. Mein Herz schlug höher bei der Vorstellung, dorthin zu ziehen.
Es gibt viele Wege zu unseren Herzenszielen
Und dann kam meine Praktikantin mit der Anzeige und es wehte der Wind der Veränderung durch mein Leben.
Meine Praktikantin wurde zur magischen Botschafterin des Universums, das wohl viele Wege zu unseren Herzenszielen kennt.
Mein Traumjob wurde so Wirklichkeit. Und ich lernte, wie wichtig es ist herauszufinden, wo wir hinwollen. Und ein Ziel zu finden, auf das wir Kurs nehmen können.
Viele meiner Coaching Klienten sind so unzufrieden und unglücklich in ihrer Arbeit, dass sie verzweifelt daran denken, wie sie von dort wegkommen können.
Es ist ein „weg von“, das in ihnen arbeitet. Und ihnen Kraft und Ideen raubt. Und sie haben keine Ahnung, was ihr Traumjob sein könnte. Davon wagen sie nicht zu träumen. Das treibt ihr innerer Kritiker ihnen schnell wieder aus.
Hast du für deine beruflichen oder privaten Sackgassen im Moment auch eher ein „weg von“ oder gibt es da schon ein „hin zu“?
Wir brauchen für die berufliche Veränderung ein Ziel
Wenn wir uns eine Veränderung wünschen, müssen wir ein Bild davon entwickeln, wohin wir wollen. Es geht immer um ein „hin zu“. Nicht um „weg von“.
„Weg von“ ist einfach nur Flucht. Es ist wie eine innere Verneinung zu dem, was gerade ist. Und baut Widerstand und Frust in uns auf.
Für eine berufliche Entwicklung und Veränderung brauchen wir ein inneres Bild, ein Ziel, eine Vision, auf die wir uns zubewegen. So wie ein Schiff, das ein Ufer braucht, auf das es Kurs nehmen kann.
Wenn wir nur in „Weg von“ denken, machen wir uns klein, verleugnen unsere Schöpferkraft, versperren uns selbst den Weg zu unserer Intuition. Die so viel größer denken kann als unser Verstand.
In unserem Verstand macht sich meist der innere Kritiker bemerkbar. Er denkt in Problemen, Schwierigkeiten, Hürden, Herausforderungen.
Das hat die Wirkung, dass der Luftballon unserer Träume mit einem kritischen Nadelstich seiner Energie beraubt wird. Und aus den luftigen Höhen unserer Fantasie wieder auf den Boden der scheinbaren Probleme zurücksinkt.
Von denen gar nicht bewiesen ist, dass sie alle Wirklichkeit werden. Denn psychologische Studien zeigen: Die meisten unserer Befürchtungen treten gar nicht ein. Sie sind nur eine Idee unseres katastrophischen Gehirns.
Welche Befürchtungen halten dich davon ab, deinen Träumen Raum zu geben? Und wie sicher kannst du sein, dass sie eintreten?
Die Hürden auf dem Weg zum Traumjob
Viele Menschen, die zu mir ins Coaching kommen haben einen Arbeitsplatz, an dem sie sich unterfordert, gestresst, nicht gesehen fühlen. An dem ihnen die Wertschätzung für das fehlt, was sie tun.
Oder an dem sie immer wieder merken, dass die Arbeit nicht ihren Werten entspricht und sie lieber einen Job machen würden, mit dem sie etwas beitragen können und das Gefühl von Sinn haben.
Sie haben einen Arbeitsplatz, an dem sie immer wieder mit den gleichen Problemen und Herausforderungen kämpfen und eigentlich so gerne ein Gefühl von Leichtigkeit, Erfolg und Sinn hätten.
Obwohl der Wunsch nach Veränderung groß ist, wagen sie nicht, sie wirklich anzugehen. Weil auf der anderen Seite der Wunsch nach Sicherheit groß ist. Und sie Angst vor Enttäuschungen haben und davor, vom Regen in die Traufe zu kommen.
Diese Hürden zum Traumjob sind fest in ihnen verankert und lassen sich meist nicht so leicht aus dem Weg räumen. Denn unser Verstand denkt lieber in Problemen als in Möglichkeiten und Lösungen.
Er liefert uns ständig Ideen dazu, was alles schiefgehen könnte, wie schlecht es in anderen Unternehmen aussieht und dass es dort doch auch nicht besser ist. Das macht er ziemlich gut.
Aber damit bringt er Menschen in eine Sackgasse. Sie spüren, dass sie so nicht mehr weitermachen wollen. Und ihr „weg von“ wird immer größer und der innere Druck immer stärker.
Sie drehen sich im Kreis und finden keinen Ausweg. Denn sie bräuchten ihr „hin Zu“. Das Ziel, auf das sie sich zubewegen können.
Eine wichtige Zutat für den Weg zum Traumjob
Immer mehr Menschen machen sich auf den Weg zu einem Job, der sie erfüllt und glücklich macht. Sie geben sich nicht mehr zufrieden damit, dass ihr Leben außerhalb der Arbeit stattfindet und sie von Urlaub zu Urlaub zu leben.
Sie wollen ihre Tage nicht nur mühsam absitzen. Und den Wunsch nach Veränderung nicht mehr in die Besenkammer ihres Bewusstseins verbannen. Weil ihnen die vermeintliche Sicherheit wichtiger ist.
Stattdessen fangen sie an, sich auf den Weg zu ihren Wünschen und Träumen zu machen. Sie jagen ihre Ängste fort und hören auf die leise Stimme in sich, die sie sonst lieber mit viel Kraft unterdrückt haben.
Sie haben den Mut, ihre alten Wünsche und Träume wieder aufleben zu lassen und sie nicht gleich wieder wegzuwischen.
Sie wissen, dass der Weg zu einem neuen beruflichen Ziel wie der Sprung in einen unbekannten Fluss ist. In dem sie mutig an das andere Ufer schwimmen und sich manchmal von Stromschnellen tragen lassen dürfen.
Manchmal haben sie Angst vor den Strudeln der Unsicherheit, die dabei auftauchen. Aber sie lassen sich nicht beirren. Sie hören immer mehr auf die leise Stimme der Intuition in ihrem Inneren. Die so viel weiser ist als der Verstand, der für uns mögliche Probleme sammelt und auf die Bremse tritt, wenn wir an Veränderung denken.
Für diesen Weg der Veränderung braucht es eine wichtige Zutat: Regelmäßig innehalten und sich mit seiner Intuition verbinden. Denn unsere Intuition kann viel weitersehen, als der Verstand. So wie sie für mich den Weg nach Ravensburg sehen konnte.
Viele große Künstler und Unternehmer erzählen, wie sie durch die Verbindung mit ihrer Intuition den Weg zu ihren Herzenszielen gefunden haben. Einer davon ist Steven Spielberg.
Steven Spielberg und die Stimme seiner Intuition
Es gibt ein Video mit dem großen Regisseur Steven Spielberg. Er sagt: Unsere Intuition und unser Verstand arbeiten zusammen, aber sie sind unterschiedlich.
Der Verstand sagt: Hier ist etwas, dass du tun musst. Die Intuition sagt: Hier ist etwas, was du tun kannst. Ihre Stimme ist liebevoll und sanft. Sie wird uns nie ermahnen und antreiben.
Diese Stimme hat Steve Spielberg dazu inspiriert, den Film „Die Farbe Lila“ zu machen. Ein Film, der zeigt, dass alle Menschen geliebt werden wollen und unser ganzes Sein darauf ausgelegt ist, zu lieben. Er sagt, die Filme, die er vorher gemacht hat, waren eine Art Flucht.
In der Farbe Lila tauchten Wahrheiten und Weisheiten auf, die aus einer ganz anderen Tiefe kamen und eine ganz andere Wirkung hatten. Für ihn wurde dieser Film zu einer Mission.
Und er wünscht jedem Menschen, dass er eine solche Mission finden kann, in dem die innere Stimme ihm sanft und liebevoll führt und zu einer tieferen Weisheit leitet, die in uns allen angelegt ist. Und die wir mit unserer Herzintelligenz entdecken können.
Mehr zum Thema Herzintelligenz und wie du sie für dich nutzt, kannst du hier lesen: Die magische Kraft der Herzintelligenz.
So kannst du den Weg zu deinem Traumjob finden
#1 Dankbarkeit als Dünger
Schaue auf das, wofür du im Moment dankbar bist. Denn aus dem Mangel heraus ist Veränderung viel schwieriger als aus der Fülle. Und neben den Schwierigkeiten und Herausforderungen gibt es auch immer viel, was unser Leben reicher macht. Diese innere Haltung der Dankbarkeit ist wie ein Dünger, der die Samen unserer Träume auf geheimnisvolle Weise zum Wachsen bringt. Mangelgedanken erzeugen Stress, Angst und Sorge. In dieser Haltung ist es schwierig, seinen Träumen und Hoffnungen Raum zu geben. Und im Mangeldenken wird unser „Weg von“ immer größer. Und unsere Kraft und Energie immer weniger.
#2 Fange an zu träumen
Frage dich, wie dein idealer Tag, deine ideale Woche, dein ideales Jahr aussehen würde. Mit welchen Menschen bist du dann zusammen, in welchen Räumen arbeitest du, welche Aufgaben warten auf dich? Was lässt dein Herz höherschlagen, wenn du morgens aufstehst und dich auf das freust, was vor dir liegt? Mit diesem Zukunftsbild entwickelst du dein „hin-zu“. In der positiven Psychologie nennt man das, das Future Self, mit dem wir uns verbinden können. Und das wie ein Magnet für unsere Herzensziele wirkt. Mach diese Übung am besten schriftlich. Dann wird dein Unbewusstes viel stärker aktiviert, als beim reinen Nachdenken.
#3 Lass dich von anderen Menschen inspirieren
Frage sie, wo sie deine Stärken sehen. Frage sie, wobei sie dich immer wieder um Rat fragen würden. Wovon du in deinem Leben unbedingt noch mehr zeigen solltest. Und verbinde dich mit Menschen, die auch auf dem Weg der beruflichen Veränderung sind oder die ihr Ziel schon gefunden haben. Und frage sie, was ihnen dabei geholfen hat. Wir Menschen sind soziale Wesen und die Verbindung mit anderen Menschen hat eine enorm stärkende Wirkung.
Und dann warte ab, wie sich das Bild deiner Zukunft entwickelt. Dein „hin zu“. Dein Ziel, das dich motiviert, den ersten Schritt auf dem Weg der Veränderung zu machen.
Gib deinen Träumen Raum
Wenn wir dieses Ziel gefunden haben, entwickeln sich magische Kräfte in uns. Die uns dabei helfen nicht aufzugeben, wenn es stürmisch und dunkel auf unserem Weg wird. Die Begegnungen und Fügungen zu uns bringen, die unser Verstand sich nicht hätte vorstellen können.
Obwohl damals nach meiner Bewerbung auch einige Sorgen und Ängste auftauchten, hat mich nichts mehr aufgehalten. Es gab Tage, da konnte ich mir nicht vorstellen, meine Freunde und meine Familie zurückzulassen und ganz allein diesen Neuanfang zu wagen.
Und es gab Tage, da schlugen die Wellen der Angst über mir zusammen und ich fragte mich, wie ich kleines Licht in so einem großen Unternehmen klarkommen sollte.
Aber mein „hin-zu „beflügelte mich immer wieder und trug mich durch diese Täler hindurch.
Ich habe noch viele „hin-zus“ in meinem Leben gefunden, die dann auf magische Weise zu mir kamen. Und es werden sicher noch viele kommen.
Also fang an. Gib deinen Träumen und Visionen, Wünschen und Hoffnungen Raum. Nimm dir Raum und Zeit für das, was deine Intuition dir zu sagen hat. Und lass dich überraschen, auf welchen Wegen deine Herzensziele zu dir kommen.
Buchtipps
Hier habe ich noch zwei Buchtipps für dich, die dir auf dem Weg zu deinem Traumjob oder deiner Berufung gute Impulse geben können:
Quest – Die Sehnsucht nach dem Wesentlichen von Martin Weiss (ein Kollege, den ich sehr schätze)
Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste was ich will – von Barbara Sher
Und wenn du Unterstützung auf dem Weg aus der beruflichen Sackgasse suchst: Ich begleite seit vielen Jahren Menschen mit viel Wertschätzung und der Glückskindstrategie auf diesem Weg. Buche gerne ein unverbindliches Informationsgespräch mit mir. Hier gleich buchen.
Herzliche Grüße
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