Das intuitive Schreiben hat mir und meinen Klienten schon oft geholfen, die kleinen und großen Knoten im Kopf und im Herz zu entwirren. Es schenkt Klarheit, Zuversicht und erstaunliche Erkenntnisse, die aus unserer inneren Weisheit zu uns aufsteigen.

Man braucht nur ein Blatt Papier und einen Stift. Und einen Anfang. Und den bekommst du hier von mir.

Ich teile mit dir 4 Schritte, mit denen du ganz leicht ins Schreiben kommen kannst – und 5 erprobte Schreibimpulse, die deine innere Schreibquelle ganz schnell ins Fließen bringen.

Und du erfährst, was die Wissenschaft zur heilsamen Kraft des intuitiven Schreibens herausgefunden hat. Und warum jeder Mensch schreiben kann.

 

Definition: Was ist intuitives Schreiben?

„Schreiben ist zunächst eine Entlastung“, erklärt die Autorin und Schreibtherapeutin Professorin Silke Heimes von der Hochschule Darmstadt.

Schreiben schafft nicht nur ein Ventil für Gefühle. Sie lassen sich dadurch auch verarbeiten. „Man löst sich aus Grübelschleifen“, erklärt Silke Heimes.

Im Formulieren finden die Gedanken eine Struktur. Das Innere bahnt sich einen Weg nach außen, tritt einem als etwas Fassbares gegenüber. Man kann den Text erneut lesen, analysieren, sich selbst erkennen.

„Man schreibt sich an sich selbst heran“, sagt Silke Heimes. Ihr Buch „Ich schreibe mich gesund“ ist ein 12-Wochen Programm, mit dem man durch das Schreiben für körperliches und emotionales Wohlbefinden sorgen kann.

Bei Silke Heimes habe ich meine Ausbildung zur Schreibtherapeutin gemacht und bin bei ihr in viele wundervolle Erfahrungen mit dem intuitiven Schreiben eingetaucht.

 

Was bewirkt intuitives Schreiben?

1. Intuitives Schreiben wirkt wie ein innerer Kompass

Intuitives Schreiben bietet nicht nur emotionale Entlastung, sondern wirkt wie ein Spiegel der eigenen Gedankenwelt.

Wer regelmäßig schreibt – ohne sich dabei zu zensieren oder zu bewerten – schafft Raum für Selbstreflexion. Gedanken, die zuvor diffus oder belastend waren, bekommen Struktur und Form. Das hilft, sich über innere Konflikte, Wünsche oder Ängste klarer zu werden.

Psychologische Studien zeigen, dass das schriftliche Reflektieren zu einem besseren Verständnis von sich selbst führt.

Dabei geht es nicht nur um das „Sich-von-der-Seele-Schreiben“, sondern um tiefe innere Erkenntnisse: Menschen beginnen, belastende Ereignisse aus neuen Blickwinkeln zu sehen. Und durch Schreibimpulse und Fragen ihre Denkrichtung zu ändern.

Manchmal drehen sich unsere Gedanken im Kreis – wir spüren, dass etwas nicht stimmt, finden aber keine klare Antwort.

Intuitives Schreiben kann in solchen Momenten wie ein innerer Kompass wirken.

Ohne Plan oder Ziel beginnt man einfach zu schreiben – über das, was gerade im Kopf oder Körper präsent ist. Dabei entsteht oft mehr, als man erwartet.

Beispiel:
Anna fühlt sich seit Wochen unruhig und erschöpft, weiß aber nicht genau, warum. In einem Moment der Stille greift sie zu Stift und Papier.

Sie beginnt mit dem Satz: „Ich weiß nicht, was los ist, aber ich spüre…“ und schreibt einfach weiter. Nach einigen Minuten landet sie bei einem wiederkehrenden Gefühl: „Ich habe Angst, die Erwartungen anderer nicht zu erfüllen.“

Plötzlich wird ihr klar, dass sie sich ständig überlastet, weil sie es allen recht machen will – im Job, in der Familie, überall. Diese Erkenntnis war ihr im Alltag nie so deutlich bewusst.

Durch das Schreiben hat sie einen ersten, wichtigen Schritt gemacht: Sie hat das Unklare benennen können. Das ist oft der Anfang jeder echten Veränderung.

 

2. Intuitives Schreiben bewirkt Veränderungsprozesse

Intuitives Schreiben bringt oft Dinge in unser Bewusstsein, die uns vorher nicht bewusst waren.

Das bewirkt Schritt für Schritt, das wir immer selbst-bewusster werden.

Während man schreibt, tauchen wiederkehrende Gedanken, Formulierungen oder Themen auf – und genau die zeigen oft, wo im Inneren etwas blockiert ist oder was uns wirklich fehlt.

Beispiel:
Jemand schreibt regelmäßig über seinen Alltag und merkt, dass immer wieder Sätze auftauchen wie: „Ich muss noch…“ oder „Ich darf das nicht…“

Das kann ein Hinweis darauf sein, dass die Person sich selbst stark einschränkt – ohne es bisher zu bemerken. Allein diese Erkenntnis kann schon der erste Schritt zur Veränderung sein.

Das Schreiben hilft auch dabei, Gefühle loszulassen.

Wenn wir belastende Gedanken und Emotionen aufschreiben, wird es im Kopf und im Herzen leichter. Wir sehen alte Erlebnisse plötzlich in einem neuen Licht – und können uns von festgefahrenen Sichtweisen lösen.

Beispiel:
Eine Frau schreibt über einen früheren Beziehungskonflikt. Während des Schreibens erkennt sie plötzlich: „Ich habe damals auch Fehler gemacht – ich war nicht nur das Opfer.“
Diese Einsicht bringt sie näher an Selbstverantwortung – ein wichtiger Schritt, um innerlich zu wachsen.

Beim intuitiven Schreiben verbinden sich Gedanken, Gefühle und manchmal sogar Körperempfindungen. Das schafft ein ganzheitliches Bild von uns selbst – wir verstehen besser, wie wir wirklich „ticken“.

Und: Wer regelmäßig schreibt, merkt oft, was er oder sie wirklich will. Wünsche, Ängste und Zweifel werden greifbarer – und so entstehen klarere Entscheidungen.

Beispiel:
Eine Person schreibt immer wieder über das Gefühl von Leere im Job. Irgendwann wird klar: „Ich brauche beruflich etwas Neues.“
Und aus diesem Gefühl wird eine erste echte Handlung.

 

Bei welchen Themen ist intuitives Schreiben hilfreich?

Intuitives Schreiben ist mehr als ein Ventil für Emotionen – es kann zum Auslöser echter innerer Veränderung werden.

Indem wir Gedanken und Gefühle unzensiert zu Papier bringen, schaffen wir Raum für Einsicht, Neuorientierung und Wachstum.

Besonders wirksam zeigt sich dieser Prozess bei Themen, die tief mit unserem Selbstbild, unseren Beziehungen und unserer Lebensausrichtung verbunden sind.

Hier einige Lebensbereiche, in denen intuitives Schreiben besonders häufig Veränderungsprozesse anstößt:

• Beziehungsdynamiken (z. B. toxische Muster, emotionale Abhängigkeiten)
• Berufliche Orientierung (z. B. Unzufriedenheit, Burnout-Gefahr, Neuanfang)
• Selbstbild & Selbstwert (z. B. innere Kritiker, Vergleiche, Glaubenssätze)
• Verlust & Neubeginn (z. B. Trennungen, Abschiede, Neuausrichtung)
• Lebensvision & Sinnsuche (z. B. Midlife-Fragen, spirituelle Entwicklung)

 

Wie funktioniert intuitives Schreiben?

Intuitives Schreiben funktioniert, indem es den inneren Zensor umgeht und dir erlaubt, Gedanken und Gefühle direkt aus dem Moment heraus zu Papier zu bringen.

Du schreibst nicht aus dem Kopf, sondern intuitiv – ohne Plan, ohne Bewertung.

Durch das intuitive Schreiben entsteht ein Raum, in dem sich innere Klarheit, Entlastung und neue Einsichten ganz natürlich entfalten können – oft ohne dass man bewusst danach gesucht hat. Es steigt beim Schreiben aus deinem Inneren auf.

 

1. Intuitives Schreiben als Weg zur Selbstreflexion

Oft brauchen wir für unsere Fragen keinen Ratgeber, sondern einfach nur Stift und Papier.

Wenn wir schreiben, ohne uns zu zensieren, öffnen wir einen inneren Raum, in dem Gedanken sortiert, Gefühle gespiegelt und unbewusste Muster sichtbar werden.

Selbstreflexion geschieht dabei fast nebenbei – ehrlich, ungefiltert und oft überraschend heilsam.

Studien zeigen, dass Menschen durch das schriftliche Reflektieren mehr Selbstklarheit, emotionale Klarheit und ein stärkeres Gefühl innerer Kontrolle entwickeln

In meinem Coaching Programm „Die Glückskindstrategie“ ist ein wichtiger Teil des Veränderungsprozesses, dass meine Klienten lernen, regelmäßig innezuhalten und schriftlich zu reflektieren. Hier kannst du mehr über die Glückskindstrategie lesen: So stärkst du dein Selbstvertrauen mit der Glückskindstrategie

So wird ganz automatisch das Selbst-bewusst-sein gestärkt und sie bekommen immer mehr Klarheit für die Fragen, die sie beschäftigen.

 

2. Schreiben löst innere Blockaden

Manchmal fühlen wir uns innerlich festgefahren – als würde etwas in uns nicht weiterkommen.

Oft liegt das daran, dass Gefühle oder Gedanken keinen Platz haben.

Vielleicht haben wir sie lange unterdrückt, nicht richtig verstanden oder sie widersprechen sich. Genau hier kann intuitives Schreiben helfen.

Beim Schreiben schalten wir den inneren Kontrolleur aus und lassen einfach raus, was in uns steckt.

Gedanken und Gefühle dürfen sich zeigen – so, wie sie gerade sind. Es ist ein bisschen wie inneres Aufräumen: Wenn Dinge ausgesprochen oder aufgeschrieben werden, ordnen sie sich von selbst.

Manchmal spürt man schon beim Schreiben, wie etwas weicher wird. Was sich vorher eng oder blockiert angefühlt hat – ein ungelöster Konflikt, eine schwere Entscheidung, ein wirres Gedankenkarussell – beginnt sich zu lösen. Einfach, weil es endlich Worte bekommen hat.

 

 

Wie beginne ich mit dem intuitiven Schreiben?

Der Einstieg ist ganz leicht: Du brauchst keinen besonderen Anlass und kein Thema.

Alles, was du brauchst, ist ein ungestörter Moment, Stift und Papier. Am besten ist es, wenn du mit der Hand schreibst, weil sich dann deine Gehirnhälften vernetzen.

Der wichtigste Schritt: Fang einfach an. Intuitives Schreiben ist keine Technik, die man „können“ muss – sondern ein Zugang, den man sich erlaubt.

Es geht nicht um gute Formulierungen oder fertige Gedanken, sondern darum, einen inneren Fluss zuzulassen.

Das brauchst du zum Start:

1. Einen ruhigen, ungestörten Ort

1. 2-3 Minuten, um bei dir selbst anzukommen

1. 10–20 Minuten Zeit (ein Timer hilft, den Rahmen zu halten)

1. Stift & Papier

1. Die Erlaubnis, unperfekt zu sein

So kannst du loslegen:

#1 Beginne mit einem offenen Satz
Zum Beispiel:
„Was mich gerade beschäftigt…“
„Ich weiß nicht genau, warum ich schreibe, aber…“
„Ich spüre gerade…“
Solche Sätze helfen dir, ins Schreiben zu kommen, auch wenn du noch nicht weißt, worum es geht.

#2 Lass alles zu – auch das Leere
Wenn erst einmal „nichts kommt“, schreib genau das auf:
„Ich weiß nicht, was ich schreiben soll…“ – und beobachte, was dann auftaucht. Oft ist genau dahinter etwas Wesentliches verborgen.

#3 Bleib im Fluss, ohne zu korrigieren
Wichtig: Nicht zurücklesen, nicht verbessern. Einfach weiterschreiben, so lange der Timer läuft. Das hält den inneren Kritiker draußen – und öffnet den Zugang zu tieferen Schichten.

#4 Sei geduldig mit dir
Manchmal kommt viel, manchmal wenig – beides ist in Ordnung. Wie bei einem Gespräch mit einem guten Freund braucht auch der Kontakt zu dir selbst manchmal ein paar Anläufe.

Tipp: Halte das Schreibritual anfangs regelmäßig – z. B. morgens oder abends für 10 Minuten. Je häufiger du schreibst, desto natürlicher öffnet sich der Zugang zu deinem Inneren.

 

5 wirkungsvolle Übungen für den Einstieg in das intuitive Schreiben

Intuitives Schreiben entfaltet seine Kraft besonders dann, wenn es regelmäßig und vielfältig angewendet wird.

Die folgenden fünf Übungen sind einfach umzusetzen, aber tief wirksam – jede öffnet auf ihre eigene Weise einen Zugang zu deinem Inneren. Du kannst sie im Wechsel nutzen, je nach Tagesform, Stimmung oder Thema.

#1. Übung für intuitives Schreiben: Freies Schreiben – 3 Minuten ohne Pause 

So geht’s:
Stelle dir einen Timer auf 3 Minuten und schreibe ohne Pause, ohne Ziel und ohne zu korrigieren. Beginne mit einem Satz wie: „Ich schreibe, weil…“ oder „Gerade ist in mir…“

Wirkung:
Diese Übung bringt den inneren Schreibfluss in Gang und hilft, Gedanken, Gefühle und Spannungen zu entladen. Sie aktiviert die Selbstbeobachtung und beruhigt den Geist – wie ein mentales Lüften.

 

#2. Übung für das intuitive Schreiben: Der innere Dialog 

So geht’s:
Wähle ein Gefühl, einen inneren Anteil (z. B. „die Zweiflerin“, „mein Mut“) oder ein Symptom – und schreibe einen Dialog mit ihm. Zum Beispiel: „Wut, warum bist du da?“ – „Weil du mich zu lange ignoriert hast…“

Wirkung:
Diese Übung hilft, innere Spannungen zu verstehen und zu integrieren. Du nimmst verschiedene Seiten von dir ernst und stärkst deine Selbstakzeptanz und emotionale Intelligenz.

 

#3.Übung für das intuitive Schreiben: Schreiben mit einem Symbol oder Bild 

So geht’s:
Schließe kurz die Augen und lass ein Bild auftauchen (z. B. eine Tür, ein Raum, ein Baum, eine Landschaft). Beschreibe es und entwickle eine kleine Geschichte dazu. Lass es intuitiv entstehen – ohne bewusste Kontrolle.

Wirkung:
Symbolisches Schreiben spricht das Unbewusste direkt an. Es fördert Kreativität, Zugang zu inneren Ressourcen und kann überraschende Erkenntnisse bringen.

 

#4.Übung für das intuitive Schreiben: Die Körperstelle schreiben lassen 

So geht’s:
Fühle in deinen Körper hinein: Wo spürst du gerade Enge, Druck oder Lebendigkeit? Schreib dann aus dieser Stelle heraus – als würde sie selbst sprechen: „Ich bin die Enge in deiner Brust und ich möchte, dass du…“

Wirkung:
Diese Übung verbindet Körper und Psyche. Sie hilft, unterdrückte Gefühle wahrzunehmen, körperliche Botschaften zu deuten und ganzheitlicher mit sich selbst in Kontakt zu kommen.

 

#5. Übung für das intuitive Schreiben: Der Perspektivwechsel 

So geht’s:
Schreibe eine Situation oder ein Problem aus der Sicht einer anderen Person, eines inneren Anteils oder sogar eines Gegenstands. Z. B.: „Ich bin dein Schreibtisch und ich sehe dich jeden Tag…“

Wirkung:
Durch diesen Perspektivwechsel werden festgefahrene Sichtweisen aufgelockert. Die Übung stärkt Empathie, fördert Kreativität und bringt oft humorvolle oder erhellende Wendungen.

 

Meditation für den Einstieg in das intuitive Schreiben

Diese fünf Übungen bilden ein kraftvolles Set für den Einstieg und die Vertiefung im intuitiven Schreiben.

Du kannst sie wie ein persönliches Schreibritual abwechselnd einsetzen – je nachdem, was gerade in dir bewegt werden will.

Eine gute Unterstützung für das intuitive Schreiben ist eine kurze Meditation, die dich vom Kopf in dein Herz bringt. Dort bist du gleich mit einer Intuition verbunden.

Hör die am besten zuerst diese kurze Meditation von mir an an und wähle einen dieser Satzanfänge aus, zu dem du 5-10 Minuten schreibst:

Überfliege den Text nach dem Schreiben und fasse seine Essenz in zwei bis drei Sätzen zusammen. Und lass dich von der Botschaft überraschen, die eine innere Schreibmagie für dich bereithält.

Hier kannst du dir die Meditation gleich anhören. Sie dauert nur fünf Minuten und bringt dich sofort in Verbindung mit deiner intuitiven Schreibkraft:

 

Erfahrungen beim intuitiven Schreiben – Lösungen finden

Wenn ich mich gedanklich im Kreis drehe, dann nehme ich immer öfter Stift und Papier und schreibe einfach drauflos.

Weil ich weiß, dass ich beim intuitiven Schreiben an meinen inneren Blockaden vorbei und mich durch sie hindurch schreiben kann. Zu meiner inneren Freiheit und Weisheit. Und es geht ganz leicht!

Wenn mir viele Dinge und Themen durch den Kopf gehen und ich nicht weiß, wo ich anfangen soll, dann schreibe ich. 

Und merke durch die Energie des Schreibens, was wirklich wichtig ist und was gerade meine Aufmerksamkeit braucht.

Auch meinen Klienten im Coaching gebe ich immer wieder Schreibimpulse mit, durch die sie sich selbst und ihren Themen näherkommen. Und damit auch der Lösung, die in ihnen schon darauf wartet, entdeckt und in die Welt gebracht zu werden.

Ein verheddertes Gedanken-Knäuel entwirrt sich durch das Schreiben und ich entdecke wieder einen Lösungsfaden, dem ich folgen kann.

 

Schreiben als Selbstcoaching

Neulich schrieb mir eine Teilnehmerin meines Schreibmagie-Kurses: “ Es ist unglaublich und magisch, was da beim intuitiven Schreiben passiert. Immer wieder merke ich: Es schreibt mich.“

Das was sie da schreibt, ist ein Teil in ihrem Inneren, in ihrem Unbewussten, der durch den Rahmen des intuitiven Schreibens zum Vorschein kommt. 

Der Verstand wird einfach überlistet und das assoziative Gedächtnis wird aktiviert.

Und das ist der Grund, warum das intuitive Schreiben ein sehr wirkungsvolles Mittel ist, um sich selbst zu coachen. Und sich selbst auf seinem Weg zu begleiten.

Durch das intuitive Schreiben können wir Impulse für unser persönliches Wachstum bekommen.

 

Jeder kann schreiben

Viele meiner TeilnehmerInnen sagen am Anfang: Ich kann nicht schreiben. Sie denken an ihre Schulzeit zurück, erinnern sich an Grammatik, Rechtschreibung, rot korrigierte Aufsätze.

Beim intuitiven Schreiben entdecken sie eine magische Schreibkraft in sich. Sie kommen in einen inneren Flow, der Freude und Leichtigkeit schenkt und für Glücksgefühle sorgt.

Die alten Ängste vor dem Schreiben lösen sich auf und eine natürliche Kreativität, die in jedem Menschen wohnt, nimmt sich Raum

Das Schreiben wird zu einer Quelle, aus der sie schöpfen können. Aus der sie Antworten aus ihrem Inneren bekommen, die ihnen Mut für die nächsten Schritte macht.

Eine Quelle, die ihnen das wunderbare Wesen spiegelt, das in ihrem Inneren Zuhause ist. Und das wir oft überhören und übersehen, weil der innere Kritiker dafür keinen Raum mehr lässt.

Es gibt verschiedene Wege, die zu dieser inneren Quelle führen. Um diese Wege zu erkunden, ist die wichtigste Voraussetzung, dass wir einfach alles, was wir in der Schule zum Thema Schreiben gelernt haben, über Bord werfen und nicht über Grammatik und Rechtschreibung nachdenken. 

 

Intuitives Schreiben öffnet das Herz

Jeder Mensch ist ein intuitives Wesen und deshalb kann auch jeder Mensch schreiben. Es ist wie eine angeborene Fähigkeit, die wir in uns tragen und die wir mit den folgenden vier Schritten freilegen können.

Denn intuitives Schreiben ist Magie. Beim Schreiben findet eine Verwandlung in uns statt. Etwas Weises in uns bekommt Raum und schreibt uns frei. Schickt uns Botschaften und Erkenntnisse, die mitten ins Herz treffen.

In meinen Schreibgruppen hatten viele Teilnehmer schon Tränen in den Augen, weil aus ihren Texten so viel Liebe zu ihnen geschwappt ist, die sie bis dahin tief unten in sich versteckt hatten.

Sie waren überwältigt von dem Bild, das sie mit ihren Worten aufs Papier gemalt hatten. Tief berührt von der wohlwollenden Stimme, die sich durch das Schreiben Raum nehmen durfte.

 

Zusammenfassung

Intuitives Schreiben ist ein kraftvoller Weg, um dir selbst näherzukommen. Es hilft dir, deine Gedanken zu ordnen, Gefühle auszudrücken und innere Klarheit zu finden – ganz ohne Druck, ohne Regeln, ohne Bewertung.

Wenn du schreibst, verbindest du dich mit dem, was wirklich in dir lebendig ist. Du gibst dem Raum, was sonst vielleicht überhört wird – Zweifel, Wünsche, Erinnerungen, Sehnsucht.

Und genau darin liegt die Magie: Im Schreiben kannst du loslassen, verstehen, neu sehen und heilsame Antworten in dir selbst entdecken.

Du musst nichts „können“. Du darfst einfach beginnen.
Denn jeder Mensch kann schreiben – und im Schreiben sich selbst liebevoll begegnen.

Beim Schreiben öffnen wir unser Herz und der Kopf wird leichter und  der innere Kritiker leiser.

Vielleicht hat das Schreiben deshalb auch viel mit Liebe und Wertschätzung zu tun. Die das Verletzte in uns wärmt und heilt. Uns da in eine warme Decke einhüllt, wo es noch kalt in uns ist, weil die Selbstzweifel und Vorwürfe das Licht der Liebe nicht hineingelassen haben.

Schreiben ist ein Geschenk an uns selbst. Eine magische und heilsame Erfahrung, die uns immer wieder reich beschenken kann. Bei der wir uns selbst liebevoll an die Hand nehmen – und eine wunderbare Freundschaft mit uns selbst beginnen.

 

Meine Schreibangebote und Kurse für dich

Schreib dich glücklich – Schreiben als Selbstcoaching – jeden 1. Dienstag im Monat online

Beim intuitiven Schreiben findest du Zugang zu deinen inneren Antworten – klar, ehrlich und überraschend tief.

In einer achtsamen Atmosphäre nimmst du dir Raum für dich selbst und entdeckst beim Schreiben neue Perspektiven auf dein Leben.

Du lernst, dich mit deinen Gefühlen zu verbinden, Blockaden zu lösen und dich selbst besser zu verstehen.

Jeder Schreibabend ist eine Einladung, dir selbst mit Offenheit und Mitgefühl zu begegnen.

Du wirst Texte schreiben, die zum Ausdruck bringen, was Herz und Seele dir mitteilen wollen.

Botschaften die im Alltag, in unseren Gedanken meist nur sehr flüchtig sind und nicht in eine solchen Tiefe gehen, die das Schreiben ermöglicht.

Du wirst die eigene Schreibkraft, das Vertrauen in das eigene Schreiben und in die eigenen Texte stärken. Alles ist möglich beim Schreiben.

Hier findest du die Themen und Termine meiner Schreibabende „Schreib-dich-glücklich – Schreiben als Selbstcoaching“.

Sie finden am 1. Dienstag im Monat von 18.30 – 20.00 Uhr statt.

 

Retreat im Kloster Münsterschwarzach

Lerne in diesem Retreat durch das Schreiben Wege kennen, mit denen du dein Potenzial  und deine Stärken entfalten kannst. Damit du fürsorglich und liebevoll mit dir selbst umgehen und im Alltag in deiner Kraft zu bleiben kannst. Und die Veränderungen in Gang bringst, die dich zu einem Glückskind werden lassen.

Du entdeckst neue Wege, um dir selbst nahe zu sein und liebevolle Botschaften aus deinem Inneren zum empfangen.

Negative Gedanken können transformiert und positiv verändert werden. Und vergessene Träume werden wieder zum Leben erweckt und in kraftvolle Energie verwandelt.

Hier geht es zu meinen Schreib-Retreats im Kloster Münsterschwarzach. 

FAQ – Häufige Fragen zum intuitiven Schreiben

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Herzliche Grüße